Angst vor Sichtbarkeit
HenrikeKaack

Hast Du schon einmal das Gefühl gehabt, dass du so viel zu geben hast, aber etwas hält dich zurück? Würdest du gern für deine Vision losgehen, aber was denken die anderen? Dein alter Chef, deine Kollegen von früher, deinen Schulfreunde und Tante Erna? Und schon kickt deine Angst vor Sichtbarkeit voll rein, dein Nervensystem rastet aus und du bleibst lieber unsichtbar? I feel you! Viele feinfühlige Frauen fühlen sich von der Vorstellung, wirklich gesehen zu werden, eingeschüchtert. Aber genau diese Angst könnte der Schlüssel zu deinem größten Wachstum sein. In diesem Blogartikel geht es darum, wie sich Angst vor Sichtbarkeit in deinem Leben manifestiert und wie du sie überwindest, um dich trotzdem zu zeigen. 

So kann sich Angst vor Sichtbarkeit in deinem Leben äussern:

  • Du hast schon Stress ein „Like“ oder ein „Herz“ auf Social Media zu verteilen, geschweige denn etwas zu kommentieren. 
  • Dein Profilbild zeigt eine Landschaft oder dich, dann aber nur von hinten oder versteckt hinter einer grossen Sonnenbrille 
  • Auf Social Media konsumierst du vorwiegend und erstellst nichts Eigenes 
  • Dich zu präsentieren in einer Vorstellungsrunde = der Horror!
  • Der Hinweis auf Einladungen wie  „Zeit zum Netzwerken“ ruft eine mittlere Panikattacke in dir hervor.
  • Ein nett gemeinter Ratschlag wie: „Schau mal, da drüben ist Frau Müller, deine neue Chefin, stell dich ihr doch mal vor.“ bringt dich bereits in Stress.
  • In Diskussionsrunden hoffst du inständig, dass es bloss keine „Aufwärmrunden“ gibt, wenn doch: musst du eben dringend zur Toilette.
  • Du bist extrem inkonsistent mit deinem Content auf Social Media 
  • Wenn du etwas postest dann überlegst du ewig lang herum, ob man das auch wirklich so sagen darf, fragst lieber nochmal deinen Mentor, deine Freundin um Rat, um es dann so weichgespült zu verfassen, dass sich auch wirklich niemand davon getriggered fühlt, vor allem nicht deine alten Klassenkameraden aus der Mittelstufe
  • Wenn du dann etwas postest, bekommst du Hitzewallungen, schämst dich und würdest am liebsten deinen ganzen Account löschen. 
  • Nur ein Kommentar, der zwar nett gemeint ist,  aber vielleicht doch ironisch gemeint sein kann, bringt dich tagelang zum Grübeln. 
  • Du ärgerst dich und flüchtest dich in „ich habs doch gesagt, Social Media ist einfach nichts für mich“ 

Und woher kommt das jetzt, dass es uns so stressen kann: Uns authentisch zu zeigen und rauszugehen, mit dem, was uns am Herzen liegt?

Was steckt hinter der Angst vor Sichtbarkeit: 

Wir haben an sich keine Angst einen Post zu verfassen, einen Vortrag zu halten, wir haben Angst davor gesehen und damit bewertet und gar abgelehnt zu werden.  Denn Angst vor Sichtbarkeit kommt meistens, daher dass dein authentisches Selbst früher abgelehnt, kritisiert oder gar ausgelacht wurde. Unsere Angst vor Sichtbarkeit kommt oft aus tief sitzenden, alten Glaubenssätzen. Vielleicht hast du als Kind gelernt, dass es sicherer ist, nicht aufzufallen. Vielleicht hast du schmerzhafte Erfahrungen gemacht, wenn du dich authentisch gezeigt hast. Und dieser alte Schmerz von “so wie du bist, bist du nicht OK” kann sehr tief sitzen und braucht erst einmal etwas Heilung.

Und als kurze Erinnerung: In deinem System hat deine Sicherheit oberste Priorität.

Und wenn du in Gefahr bist und für dein Nervensystem mag ein Post auf Social Media oder eine Präsentation im Job durchaus eine  Gefahr darstellen, dann wird es alles tun, um dich davon abzuhalten

Der Weg in die Sichtbarkeit:

Es ist ein natürliches Grundbedürfnis von uns Menschen uns mitzuteilen, gehört zu werden, mit dem, was uns ausmacht und gesehen zu werden, wie wir wirklich sind.

  • Die Macht der Verletzlichkeit: Es ist okay, verletzlich zu sein. Tatsächlich liegt in unserer Verletzlichkeit eine immense Stärke. Wenn du deine Angst vor Sichtbarkeit anerkennst, machst du den ersten Schritt in Richtung Freiheit. Du erlaubst dir selbst, menschlich zu sein, Fehler machen zu dürfen und in etwas Anfänger zu sein  – und genau das macht dich authentisch und anziehend für deine Zielgruppe.
  • Nervensystem regulieren & traumsensibel Arbeiten: Angst vor Sichtbarkeit ist ein Symptom von Dysregulierung, ausgelöst durch akuten Stress oder alte, ungelöste Traumata. (Siehe auch Blogartikel: „Was ist ein Trauma?“) Deshalb geht der Weg zu authentischer Sichtbarkeit immer mit deinem Körper. Und je regulierter dein Nervensystem ist, desto leichter wird es dir fallen, dich so zu zeigen wie du bist. Und desto leichter und authentischer kannst du kommunizieren.
  • Negative Glaubenssätze auflösen: Erkenne, was dich zurück hält und was dein Inneres braucht. Inneres Kind Arbeit, Schattenarbeit, Embodiment, traumasensibeles Coaching, alles, was dich deiner Essenz näher bringt, wird deine inneren Blockaden step by step auflösen, sodass du neue, bestärkende Glaubenssätze entwickelst. (Siehe auch Blogartikel „Die Grundlage meiner Arbeit“)
  • Innere Sicherheit kultivieren: Was brauchst du, um dich sicher zu fühlen dich zu zeigen? Ein gesund reguliertes Nervensystem wird dich dabei unterstützen.
  • Soulful Strategy: Finde eine Strategie, die genau zu dir und deinen Werten passt. Mit der es sich leicht anfühlt, dich zu zeigen. 
  • Support holen: Umgib dich mit Menschen, die dich dabei begleiten, in deine Strahlkraft zu kommen. Hol dir Support, um es dir leichter zu machen und deinen eigenen Weg zur Sichtbarkeit zu finden. 

Stell dir vor, du bist in deiner Kraft, authentisch und mutig. Du inspirierst andere durch dein Sein. Die Welt braucht genau das, was du zu bieten hast. Deine Einzigartigkeit ist dein größtes Geschenk. Erlaub dir das. Ich bin hier, um dich auf diesem Weg zu begleiten. Gemeinsam lösen wir die inneren Blockaden, integrieren unbewusste Traumata und bauen eine liebevolle Beziehung zu dir selbst auf. In einem sicheren Raum kannst du deine Angst vor Sichtbarkeit transformieren. Deshalb, wenn du dich online oder offline sicher fühlen willst, dich zu zeigen und statt overthinking und endlosem Grübeln endlich in aligned action treten willst:

Meld dich, denn du bist damit nicht alleine. Und es gibt auch für dich einen Weg, der voll und ganz zu dir passt, bei dem du dich nicht wieder in fremde Rollen zwingen musst.

Buch dir doch gleich deinen kostenlosen Clarity Call and lass uns mal ganz in Ruhe darüber sprechen.

Ich freu mich auf dich!

Ganz viel Liebe und Verständnis,

Rika